ZUHAUSE RICHTIG LÜFTEN
Frische Luft in Ihren Räumen ist gesund, darüber sind wir uns einig. Bei laufend gekippten Fenstern sorgen Sie jedoch nicht für konstant frische Luft in Ihren Räumen, sondern für hohe Energiekosten. Diese können bis zu 200 € betragen.
So lüften Sie clever:
• in der Heizperiode viermal am Tag Stoßlüften oder Querlüften
• schalten Sie die Heizung während des Lüftens aus
• Die optimale Luftfeuchtigkeit in Innenräumen beträgt 50-60 Prozent
• Hygrometer nutzen, um die Luftfeuchtigkeit zu messen und bei einer Überschreitung zu Lüften
• Nach dem Duschen und Kochen kurz gründlich querlüften
• Wäsche draußen oder im Waschkeller trocknen
SO SENKEN SIE IHRE HEIZKOSTEN
Für hohe Temperaturen in den eigenen vier Wänden, muss auch ein größeres Volumen an Gas oder Energie aufgewendet werden, um die gewünschte Wärme zu erreichen und dann zu halten. Das bedeutet gleichzeitig, dass Sie mehr zahlen müssen. Daher ist es ökonomischer, die Wohnung nicht zu überheizen. Wenn Sie die durchschnittliche Raumtemperatur um ein Grad Celsius absenken, sparen Sie rund sechs Prozent Heizkosten. Empfohlen werden die folgenden Temperaturen in Innenräumen:
• 20 °C in Wohn- und Arbeitsräumen
• 21 °C in Kinderzimmern und im Bad
• 18 °C in der Küche
• 17 °C im Schlafzimmer
• 15 °C in Fluren
• Nachts die Raumtemperatur in den Wohnräumen auf 16-18 °C absenken, das spart leicht 20-30 Prozent Energie
Verbauen Sie außerdem smarte Heizungsregler mit automatischer Nachtabsenkung, können Sie den Heizkostenverbrauch weiter verringern. Eine Alternative dazu bieten programmierbare Thermostatventile, die auf das Ventil des Heizkörpers aufgeschraubt werden können. Das gibt Ihnen die Freiheit als Mieter, unabhängig von der Gesamtheizungseinstellung, smart zu heizen. Sie können die Heizung dann etwa über eine App von unterwegs aus steuern und die Innentemperatur anpassen.
IN MODERNE HEIZUNGSTECHNIK INVESTIEREN SPART ENERGIE
Mit der Zeit wurden die Heiztechnologien immer effizienter, sodass Treibstoffe optimal verwertet werden und den maximalen Output an Wärme produzieren. Moderne Niedertemperatur- oder Brennwertkessel verbrauchen etwa 40 Prozent weniger Energie als eine alte Heizungsanlage.
Erdgas entlastet etwa die Umwelt, denn die Kessel produzieren weniger Schadstoffe und kommen fast ohne die Produktion von Schwefeldioxid, Staub, Schwermetallen und Kohlenwasserstoffen aus.
Zudem sind moderne Heizanlagen intelligent und können individuell programmiert werden, sodass Einstellungen auf Grundlage von Außentemperaturen, Uhrzeiten und weiteren Parametern vorgenommen werden können.
Nutzen Sie eine moderne Heizungsanlage, werden Sie über die Jahre hinweg, durch die Effizienz der neuen Systeme, viel Geld sparen.
HEIZUNG WARTEN SPART ENERGIE
Lassen Sie Ihre Heizung vom Experten warten
Wird eine Heizungsanlage nicht regelmäßig gewartet, erhöht sich der Verbrauch schleichend, sodass Sie es am Ende vermutlich nicht merken und unbemerkt Ihre Ausgaben erhöhen.
Der Experte erkennt möglichen Verschleiß sofort und kann Sie auf Fehler aufmerksam machen. Darüber hinaus können Sie sich über die richtige Einstellung beraten lassen und verbrauchen so weniger Energie für den Betrieb.
ABSENKUNG DER SYSTEMTEMPERATUR SPART ENERGIE ZU HAUSE
Durch die Absenkung der Systemtemperatur in der Heizperiode kann der Energieverbrauch maßgeblich verringert werden.
Die Vorlauftemperaturen sind häufig zu hoch eingestellt. Je nach Dämmung, Gebäudebeschaffenheit und Außentemperatur, muss die Temperatur individuell angepasst werden. Lassen Sie sich am besten von einem Experten beraten, um nachhaltig mit einer geringeren Systemtemperatur Energie zu sparen.
HEIZKÖRPER RICHTIG NUTZEN
Die richtige Position
• Nutzen Sie keine Heizungsverkleidung
• Stellen Sie keine Möbel vor die Heizung
• Trocknen Sie Ihre Handtücher nur im Notfall über der Heizung
• Heizungen, die vor dünnen Wänden in Nischen stehen, sollten nachträglich gedämmt werden, ist nur wenig Platz zwischen Wand und Heizkörper vorhanden, reicht meist eine Dämmfolie aus Aluminium
• Ist die Zentralheizung im Keller, sollte auch diese gedämmt sein
NUTZEN SIE ZEITGESTEUERTE WARMWASSER-ZIRKULATIONSPUMPEN
Häufig zirkuliert das warme Wasser in den Pumpen, obwohl Sie es gerade nicht brauchen. Das verbraucht wertvolle Energie. Mit intelligenten Zirkulationspumpen wirken Sie unnötigem Verbrauch entgegen und reduzieren die Stromkosten für die Umwälzpumpe um bis zu 90 Prozent.
DUSCHZEIT REDUZIEREN
Einer der einfachsten, aber effektivsten Tipps verlangt etwas Selbstdisziplin. Die meisten von uns genießen eine lange, warme Dusche. Gerade in der Winterzeit. Doch durch eine reduzierte Duschzeit und der Nutzung von Sparduschköpfen kann so im Alltag einiges an Energie eingespart werden. Eine vierköpfige Familie kann so im Jahr bis zu 250 € Energie- und Wasserkosten sparen.
WIRKUNG VON WASCHMITTELN
Die heutigen Waschmittel ermöglichen saubere Wäsche ohne, dass Sie Ihre Maschine auf hohe Temperaturen einstellen müssen. Oft reichen 30 °C bis 40 °C aus, um optimale Ergebnisse zu erzielen, selbst bei sogenannter Kochwäsche.
Wenn Sie Wäsche immer dann waschen, wenn Sie eine Maschine gefüllt bekommen und auf den Vorwaschgang verzichten sparen Sie im Jahr neben 5000 Litern Wasser und 16 Kilogramm Waschmittel, auch beinahe 200 Kilowattstunden Strom.
KÜHLEN MIT SYSTEM
Tipps zur Platzierung und Nutzung
• Kühlschrank und Herd getrennt bzw. mit Abstand platzieren
• Kühlschranktür nur kurz geöffnet halten
• Nur abgekühlte Speisen in den Kühlschrank stellen
• Kühlschrank auf 7 °C einstellen
• Gefrierfach auf -18 °C einstellen
DIESE KLEINEN KÜCHENHELFER SPAREN ENERGIE
Wenn Sie bei der Auswahl auch noch auf die Energieeffizienzklasse der Kleingeräte achten, sparen Sie wertvolle Energie. Im Folgenden listen wir Kleingeräte auf, die effiziente Kochergebnisse liefern:
• Eierkocher
• Wasserkocher
• Toaster
• Kaffeemaschine
Sie sind kein Kaffeetrinker? Dann lohnt sich auch keine Kaffeemaschine. Erwerben Sie nur die Geräte, die Sie auch wirklich regelmäßig nutzen.
ACHTEN SIE AUF ENERGIEEFFIZIENZKLASSEN
Wussten Sie, dass Sie mit einem Upgrade in der Energieeffizienzklasse von A zu A+++ hunderte Euro im Jahr sparen können? Achten Sie beim Kauf von Elektrogeräten genau auf den Verbrauch. A+++ Geräte sind zwar häufig im Erwerb teurer, amortisieren sich aber nach einer Weile der Nutzung.
STAND-BY BETRIEB KLAUT ENERGIE
Eigentlich wissen wir es schon lange, trotzdem verbringen viele Haushaltsgeräte Zeit im Stand-by-Modus und fressen so jeden Tag kleine Mengen an Energie, die sich läppern. Durch eine simple schaltbare Steckerleiste können Sie dem heimlichen Verbrauch so entgegenwirken und die nicht gebrauchten Geräte durch Umlegen des Schalthebels vom Stromnetz trennen.