Zahlen Sie den aktuellen Strompreis – und sparen Sie clever!
Mit unserem dynamischen Tarif haben Sie Ihre Stromkosten selbst in der Hand. Der dynamische Stromtarif Stadtwerke Flex passt sich flexibel an den Markt an: Der variable Preisbestandteil im Arbeitspreis ändert sich alle 15 Minuten – exakt entsprechend dem Preis an der Strombörse. Indem Sie Ihren Verbrauch gezielt steuern, können Sie bares Geld sparen: Nutzen Sie Strom, wenn er günstig ist, und vermeiden Sie Preisspitzen.
Die Abrechnung der Systeme befindet sich aktuell noch in der Umsetzung. Bei Interesse schicken Sie uns gerne eine Mail an vertrieb@stadtwerke-lingen.de. Sobald uns die Informationen zur Abrechnung vorliegen, kommen wir auf Sie zu.
Für wen lohnt sich der Stadtwerke Flex Tarif am meisten?
Dieser Tarif ist besonders vorteilhaft für alle, die ihren Stromverbrauch flexibel anpassen können. Wenn Sie beispielsweise Geräte mit höherem Verbrauch besitzen – wie eine Sauna oder einen Batteriespeicher mit Balkonkraftwerk – profitieren Sie besonders. Aber auch Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen oder Geschirrspüler mit Zeitvorwahl helfen Ihnen, die teuren Peakzeiten zwischen 17 und 21 Uhr zu umgehen.
So funktioniert der dynamische Stromtarif
Am Vorabend erhalten Sie die aktuellen Strompreise für den nächsten Tag.
Sie verbrauchen flexibel zu den günstigsten Zeiten und vermeiden Preisspitzen – die Preise können Sie im Dashboard 15-Minuten-genau einsehen.
Während Sie Strom nutzen, erfasst Ihr Intelligentes Messystem (IMSys) alle 15 Minuten Ihren Verbrauch. Auf dieser Basis berechnen wir Ihre Kosten.
Ihre Einsparungen können Sie jederzeit im Kundenportal oder über die Mein Lingen App sowie auf Ihrer monatlichen Rechnung nachvollziehen.
Wenn Sie Interesse an einem dynamischen Stromtarif haben, dann schreiben Sie uns gerne eine Mail an vertrieb@stadtwerke-lingen.de.
Unser Tipp: 'MeinLingen'-APP nutzen
Laden Sie die neue „MeinLingenApp“ herunter. Als Kund*in haben Sie Zugang zu Ihrem persönlichen Kundenportal, können Ihre Verträge einsehen, Infos zu dynamischen Tarifen abrufen und den praktischen Online-Service nutzen. Holen Sie sich die App im App Store oder bei Google Play .
Wichtig zu wissen: Diese Risiken sollten Sie kennen
Der Tarif bildet die Preisschwankungen an den sogenannten Spotmärkten der Strombörse ab, auf denen Strom kurzfristig gehandelt wird. Ein Teil des Arbeitspreises ist direkt an die Börsenpreise gekoppelt, sodass steigende Börsenpreise auch höhere Stromkosten bedeuten. Da sich die Preise alle 15 Minuten automatisch anpassen, können die Stadtwerke Lingen diese nicht einseitig festlegen.
Dies bietet sowohl Chancen als auch Risiken:
Möglichkeit zur Ersparnis – Liegt der Börsenpreis unter den klassischen Festpreistarifen, können erhebliche Einsparungen erzielt werden. Die Höhe der Ersparnis hängt jedoch von individuellen Faktoren ab, z. B. von der Anzahl und Flexibilität Ihrer Elektrogeräte.
Risiko steigender Kosten – Überschreiten die Börsenpreise die üblichen Festpreise, können Ihre Stromkosten entsprechend höher ausfallen. Eine Absicherung gegen Preisanstiege gibt es nicht.
Externe Einflüsse – Geopolitische Ereignisse oder saisonale Schwankungen können die Strompreise zusätzlich beeinflussen. Ein Anstieg der Kosten ist daher nicht ausgeschlossen.
Bitte berücksichtigen Sie diese Faktoren, bevor Sie sich für den dynamischen Tarif entscheiden.
Warum ist ein Intelligentes Messsystem (IMsys) erforderlich?
Intelligente Messsysteme sind ein zentraler Bestandteil der Stromversorgung der Zukunft. Sie ermöglichen intelligente Tarife, mit denen Sie Ihre Stromkosten optimieren, das Netz in Spitzenzeiten entlasten und den Einsatz erneuerbarer Energien effizienter gestalten können.
Weitere Infos zu Intelligenten Messsystemen und Smart Meter finden Sie hier.
Fragen und Antworten
Was ist ein dynamischer Tarif?
Ein dynamischer Tarif zeichnet sich dadurch aus, dass er einen variablen Preisbestandteil enthält, der sich bis Juni 2025 stündlich und danach viertelstündlich ändert. Diese Preisgestaltung orientiert sich an den aktuellen Börsenpreisen der Day-Ahead-Märkte. Durch diese variable Komponente unterscheidet sich ein dynamischer Tarif von herkömmlichen Tarifen mit festen Preisen, bei denen der Verbrauchszeitpunkt keinen Einfluss auf die Kosten hat. Bis Juni 2025 wird der Preis stündlich, anschließend viertelstündlich neu berechnet, abhängig von Angebot, Nachfrage und Tageszeit. Die Börsenpreisschwankungen werden somit direkt an die Verbraucher weitergegeben.
Beispiel: Während der Strompreis mittags zwischen 12:00 und 13:00 Uhr bei 25 Cent pro kWh liegen kann, kann er abends zwischen 18:00 und 19:00 Uhr auf 40 Cent pro kWh steigen. Aktuelle Preisverläufe an den Börsen können Sie hier einsehen:
Welche Vorteile und Chancen bieten dynamische Tarife?
Mit einem dynamischen Tarif können Sie Ihre Stromkosten senken, wenn Sie Ihren Verbrauch auf Zeiten mit niedrigen Börsenpreisen verlagern. Besonders für Haushalte mit steuerbaren Großverbrauchern, wie einer Wallbox für E-Autos oder einer Wärmepumpe, ergeben sich Einsparpotenziale. Zusätzlich sind die Preise oft besonders günstig, wenn viel erneuerbarer Strom produziert wird. Wer seine Nachfrage entsprechend steuert, kann somit aktiv zur Energiewende beitragen.
Welche Risiken bestehen bei dynamischen Tarifen?
Da dynamische Tarife direkt an die Strombörse gekoppelt sind, unterliegen sie Preisschwankungen, die von Marktnachfrage, Stromangebot und Tageszeit abhängen. Mit dem zunehmenden Ausbau erneuerbarer Energien steigt auch die Preisvolatilität. Während es Phasen mit sehr günstigen Preisen gibt, kann es auch Zeiten mit extrem hohen Kosten geben – etwa wenn weder Sonne noch Wind ausreichend Energie liefern. Wer seinen Verbrauch nicht gezielt auf günstige Zeiten verlagert, riskiert hohe Stromrechnungen. Ein dynamischer Tarif garantiert daher nicht automatisch niedrigere Kosten als ein Fix-Preistarif. Es ist daher essenziell, sich der möglichen Risiken bewusst zu sein.
Warum schwanken die Strompreise?
Der Preis für Strom an der Börse ergibt sich aus Angebot und Nachfrage. Die Verfügbarkeit erneuerbarer Energien variiert je nach Wetterbedingungen. Meist gilt: Viel Wind- und Sonnenenergie senkt den Preis, während ein hoher Anteil an Kohlestrom oder Gasverstromung die Kosten steigen lässt. Auch die Nachfrage ändert sich im Tagesverlauf: Nachts ist sie am niedrigsten, während tagsüber Industrie und Gewerbe viel Strom verbrauchen und abends die private Nachfrage ansteigt.
Aus welchen Bestandteilen setzt sich der Strompreis zusammen?
Der Strompreis setzt sich aus einem festen Grundpreis und einem variablen Arbeitspreis zusammen. Der Grundpreis deckt die Kosten für Netz- und Messstellenbetrieb sowie interne Aufwendungen ab. Der Arbeitspreis enthält fixe Bestandteile wie Steuern, Abgaben und Netzentgelte, die regional variieren können. Beim dynamischen Tarif wird ein Teil des Arbeitspreises durch die Börsenpreise beeinflusst und jede Stunde bzw. Viertelstunde neu berechnet.
Warum gibt es negative Strompreise?
Negative Strompreise treten auf, wenn das Stromangebot die Nachfrage übersteigt. Dies geschieht beispielsweise an sonnigen Feiertagen, wenn Photovoltaikanlagen viel Strom erzeugen, aber die industrielle Nachfrage gering ist. Um eine Netzüberlastung zu vermeiden, muss das Stromangebot kurzfristig reduziert und die Nachfrage erhöht werden – was über den Preismechanismus gesteuert wird.
Wie erfolgt die Abrechnung?
Wie erfolgt die Abrechnung? Die Abrechnung erfolgt monatlich auf Basis des tatsächlichen Verbrauchs. Im Gegensatz zu klassischen Tarifen gibt es keine festen Abschläge. So kann die Rechnung beispielsweise in einem Wintermonat mit hohem Heizstromverbrauch deutlich höher ausfallen als in einem Sommermonat.
Welche Voraussetzungen gibt es für einen dynamischen Tarif?
Ein intelligentes Messsystem (IMSys), auch Smart Meter genannt, ist zwingend erforderlich. Dieses ermöglicht die stündliche bzw. viertelstündliche Erfassung des Stromverbrauchs und eine exakte Abrechnung auf Basis der Börsenpreise.
Was ist ein Intelligentes Messsystem und wofür wird es benötigt?
Ein Smart Meter besteht aus einer digitalen Messeinrichtung und einem „Smart-Meter-Gateway“, das Verbrauchsdaten über das Internet überträgt. Dadurch erhalten Nutzer genaue Einblicke in ihren Stromverbrauch und können diesen bewusst steuern. Gleichzeitig entfallen manuelle Zählerstand-Ablesungen. Ein Smart Meter ist eine Grundvoraussetzung für dynamische Tarife. Wichtig: Eine moderne Messeinrichtung mit digitaler Anzeige ist kein Smart Meter. Erst mit dem „Smart-Meter-Gateway“ ist eine präzise Verbrauchserfassung und dynamische Abrechnung möglich. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website der Bundesnetzagentur:
Was passiert, wenn ich kein Intelligentes Messsystem habe?
Ohne Intelligentes Messsystem ist der Abschluss eines dynamischen Tarifs nicht möglich.
Ist die Umrüstung auf Smart Meter in Deutschland verpflichtend?
Die Bundesregierung hat einen verbindlichen Rollout-Plan für Smart Meter bis 2030 vorgestellt. Ab 2025 sind Messstellenbetreiber verpflichtet, Verbrauchern mit einem jährlichen Stromverbrauch über 6.000 kWh oder einer installierten Leistung über 7 kW (z. B. durch eine Photovoltaikanlage) einen Smart Meter zu installieren. Haushalten mit geringerem Verbrauch steht die Wahl frei. Wer jedoch einen dynamischen Tarif nutzen möchte, benötigt zwingend einen Smart Meter. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website des BMWK:
Kontakt
STADTWERKE LINGEN GMBH Team Gewerbekunden Waldstraße 31 49808 Lingen (Ems)