Seniorenheime benötigen viel Energie, um den Bewohnern ein angenehmes und sicheres Zuhause zu bieten. Gründe für den höheren Energiebedarf sind u.a. die Raumheizung und Warmwasserbereitung, spezielle Beleuchtung, viele elektrische Geräte wie Aufzüge, Krankenbetten, Fernseher und Computer, Sicherheits- und Überwachungssysteme, Equipment zur Bewohnerpflege und Reinigung.
So verbrauchen beispielsweise die drei Seniorenheime pro Jahr 677.000 Kilowattstunden Energie und die Energiekosten sind entsprechend hoch. Um die Energiekosten zu reduzieren und den eigenen ökologischen Fußabdruck zu verringern, hat die St. Bonifatius Hospitalgesellschaft als Betreiber der Seniorenheime nach neuen Konzepten gesucht und sich für eine Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Lingen entschieden.
Im ersten Schritt wird Mitte/Ende Juni das Dach des Elisabeth Hauses in Emsbüren mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Die beiden anderen Seniorenheime in Dörpen und Lengerich folgen danach. Der produzierte Strom fließt in den Eigenverbrauch der Seniorenheime ein. Nach Fertigstellung werden zukünftig etwa 24% des Verbrauchs der Einrichtungen durch die Photovoltaikanlagen erzeugt. Zukünftige Anlagenerweiterungen in Speichersysteme sind dabei möglich.
Die Planung und das Errichten der Photovoltaikanlage erfolgt von den Stadtwerken in Zusammenarbeit mit lokalen Dienstleistern und Handwerksunternehmen, die für Qualität und Sicherheit stehen. Dadurch wird auch die Wertschöpfung in der Region erhöht.
Vorteile:
- Energiekosten werden gespart
- CO²-Emissionen der Seniorenheime werden reduziert
- ökologischer Fußabdruck wird verringert
- Erhöhung der Wertschöpfung in der Region